Musikalische Bildung gemeinsam stärken

Die Hochschule für Musik und Theater Rostock und der Landesverband der Musikschulen in Mecklenburg-Vorpommern e. V. erneuern ihre Kooperation. Beide Institutionen entwickeln und verfolgen gemeinsame kultur- und bildungspolitische Ziele und werden sich dazu in Zukunft noch intensiver austauschen und darin unterstützen.

Am 28. Februar 2025 haben der Vorsitzende Wolfgang Spitz und seine Stellvertreterin Christiane Krüger vom Landesverband der Musikschulen sowie der Rektor der hmt Rostock Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang und der Leiter der Young Academy Rostock Prof. Stephan Imorde den Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Benjamin Lang betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Der Schulterschluss aller musikalischen Ausbildungsinstitutionen ist in diesen Zeiten nötiger denn je, denn nur, wenn musikalische Bildung auf allen Ebenen gelebt wird, können wir ihren Wert und ihre Bedeutung auch für zukünftige Generationen erhalten.“

Wolfgang Spitz sagt: „Die Kooperation mit der Hochschule schafft vielfältige Perspektiven für die jungen musikalischen Begabungen und für die Musikschullehrkräfte. Sie stärkt deren Motivation durch die Nähe zur Landeshochschule und ist in Zeiten von Fachkräftemangel unbedingt notwendig. Die Intensität dieser Kooperation ist meiner Meinung nach ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Bildungslandschaft und stärkt die Partner.“

Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in der Nachwuchsförderung. Die Begabtenförderung von Schülerinnen und Schülern an den Musikschulen soll ebenso in den Blick genommen werden wie die Praxisorientierung von Studierenden und die Entwicklung der Berufschancen für Hochschulabsolventinnen und -absolventen. Eine besondere Regelung gilt für die Zusammenarbeit mit der Young Academy Rostock (YARO), dem Internationalen Zentrum für musikalische Frühförderung an der hmt Rostock.

Für Prof. Stephan Imorde, dem Leiter der YARO, steckt noch viel Potenzial in der gemeinsamen Arbeit: „Immer wieder werden die in enger Kooperation mit dem VdM aufgebauten Förderstrukturen der YARO bundesweit als Best Practice-Beispiel hervorgehoben. Diese enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist der Grundstein für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in unserem Bundesland und hat für die Zukunft noch viel Potential zur weiteren Entwicklung.“

Angestrebt wird darüber hinaus die Organisation gemeinsamer Fortbildungen, Workshops und Praktika sowie eine möglichst praxisorientierte und qualitätsvolle Ausrichtung der musikpädagogischen Studiengänge.

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