Beratung & Hilfe
Die Hochschule für Musik und Theater Rostock fördert die gleichberechtigte Zusammenarbeit aller Menschen – unabhängig von Geschlecht, körperlichen Merkmalen, sexueller Identität, Herkunft, Alter, Religion oder Behinderung – in Studium, Lehre, Kunst, Forschung und Verwaltung. Sie tritt aktiv gegen Machtmissbrauch und Diskriminierung ein und legt Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander sowie eine gute Arbeitsatmosphäre.
Alle Hochschulmitglieder sind verantwortlich, Persönlichkeitsrechte zu wahren, diskriminierendes Verhalten zu verhindern und Machtmissbrauch zu unterbinden, insbesondere bei Abhängigkeitsverhältnissen am Arbeits- und Studienplatz.
Machtmissbrauch liegt vor, sobald eine hierarchisch, strukturell oder situativ gegebene Machtposition ausgenutzt wird, um eigene Interessen durchzusetzen oder andere Personen zu schädigen.
Beispiele für Machtmissbrauch können sich aus folgenden Handlungsgruppen ergeben:
- Angriffe auf die Möglichkeit sich mitzuteilen
- Angriffe auf das soziale Ansehen
- Angriffe auf die sozialen Beziehungen
- Angriffe auf die Qualität der Arbeits- und Lebenssituation
- Angriffe auf die Gesundheit
(Kategorien nach Heinz Leymann, Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann)
Sexuelle Diskriminierung ist jedes verbale und/oder nonverbale persönliche Verhalten, das eine andere Person im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Identität belästigt, benachteiligt, herabwürdigt oder verunglimpft, oder das generell oder im Einzelfall als unerwünscht erklärt worden ist.
Zu unterlassen sind insbesondere
- Körperkontakt, ohne vorherige Einverständniserklärung der betroffenen Person,
- verbale und nonverbale Belästigungen durch anzügliche Bemerkungen, Sexualisierung von Kommunikation oder unerwünschte Kommentare zu Kleidung und Aussehen einer Person,
- visuelle Belästigungen durch zeigen von sexistischen Bildern, Gegenständen oder pornografischen Darstellungen, die nichts mit dem Unterrichtsinhalt zu tun haben.
Beratung
Wenn Sie sich von Diskriminierung, sexueller Belästigung, Machtmissbrauch oder Mobbing betroffen fühlen, aber noch keine offizielle Beschwerde führen wollen, können Sie sich jederzeit an eine der ausgewiesenen Ansprechpersonen wenden, um ein Beratungsgespräch über das weitere Vorgehen zu führen. Die Beratung ist vertraulich.
Es können Maßnahmen zur Abhilfe entwickelt werden, die unterhalb der Schwelle einer offiziellen Beschwerde liegen. Über das weitere Vorgehen entscheiden allein Sie. In diesem Falle bekommt die Hochschulleitung offiziell noch keine Kenntnis von dem Vorfall.
Ansprechpersonen
Prof. Dr. Silke Lehmann
Gleichstellungsbeauftragte
silke.lehmannhmt-rostockde
Prof. Barbara Felsenstein
Stellv. Gleichstellungsbeauftragte
barbara.felsensteinhmt-rostockde
Florian Ahlborn
Mitglied der Konfliktberatungsstelle
florian.ahlbornhmt-rostockde
Jun.-Prof. Dr. Gabriele Groll
Mitglied der Konfliktberatungsstelle
gabriele.grollhmt-rostockde
Prof. Dr. Oliver Krämer
Mitglied der Konfliktberatungsstelle
oliver.kraemerhmt-rostockde
Sophia Reichel
Studentin, Mitglied der Konfliktberatungsstelle
sophia.reichelhmt-rostockde
Ines Sachs
Mitglied der Konfliktberatungsstelle
ines.sachshmt-rostockde
Prof. Dr. Holger Wangerin
Mitglied der Konfliktberatungsstelle
holger.wangerinhmt-rostockde
Leonie Pahlke
Vertretung Minderjähriger in der YARO
leonie.pahlkehmt-rostockde
Prof. Dr. Bernd Fröde
Inklusionsbeauftragter
bernd.froedehmt-rostockde
Mario Giese
Behindertenbeauftragter
mario.giesehmt-rostockde
Beschwerde
Jede betroffene Person kann sich zusätzlich oder alternativ zur Beratung an das Rektorat für eine offizielle Beschwerde nach § 13 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wenden.
Zuständig für das weitere Vorgehen und die Maßnahmen zur Abhilfe ist die Hochschulleitung. Diese gestaltet das weitere Verfahren unter Wahrung der Schutzbedürfnisse aller beteiligten Personen. Dies erfordert die vollständige und wahrheitsgemäße Schilderung des Sachverhaltes und die namentliche Nennung aller beteiligten Personen.
Details zum Verfahren und zu möglichen Sanktionen finden Sie in der Richtlinie gegen Machtmissbrauch und sexuelle Diskriminierung.
Beschwerdestelle
Büro des Rektorats
Jeanett Heine
Rektoratsreferentin
fon +49 381 5108-100
fax +49 381 5108-101
rektorhmt-rostockde
Raum OZ 02
Externe Beratungsangebote
Psychologische Beratung in der hmt
Einmal im Monat gibt es für Studierende der hmt Rostock das Angebot des Studierendenwerks Rostock-Wismar, zwischen 13 und 16:30 Uhr einen Beratungstermin direkt in den Räumen der Hochschule wahrzunehmen.
Das Angebot der psychologischen Beratung richtet sich dabei an alle, die durch akute oder langanhaltende persönliche oder studienbezogene Probleme belastet sind.
Voranmeldungen für die jeweils 40-minütige Erstberatung bei Frau Dipl.-Psych. Fechner-Landji sollen dabei bitte über sozialedienstestw-rwde jeweils bis zum Donnerstag der Vorwoche erfolgen.
Psychologische Beratung des Studierendenwerks Rostock-Wismar
Das Beratungsangebot können alle Studierenden nutzen, die bei der Bewältigung von Belastung im Alltag oder Studium Unterstützung benötigen. Gesprächsinhalte können dabei alle Themen sein, die Sie bewegen – privat oder im Studium.
Die Einzelberatung verläuft unter der Verpflichtung zur Verschwiegenheit und auf Wunsch auch anonym. Die Gespräche sind unverbindlich und kostenfrei. Ermöglicht wird eine Beratung durch mehrere, aufeinander folgende Gespräche sowie, falls erforderlich, eine Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Therapieplatz. Die Anzahl der Gespräche wird dabei im Verlauf individuell von der Beraterin festgelegt. Im Studierendenwerk erfolgt keine Therapie.
Nach Vereinbarung mit Ihnen findet das psychologische Beratungsgespräch persönlich in unseren Beratungsräumen oder telefonisch statt.
Individueller Beratungstermin: Termine erhalten Sie über unsere Sachbearbeiterin Frau Nitsche: sozialedienstestw-rwde (Telefonnummer bitte mit angeben). Die Gespräche finden nach Vereinbarung persönlich oder telefonisch statt.
Offene Sprechzeit: Dienstag, 09:00 - 11:00 Uhr (max. 20 Minuten) unter der Nummer 0381- 4592 808 erreichbar
Alle Informationen finden Sie auf den Seiten des Studierendenwerks.
Suchtberatung
Suchtberatungs- und Behandlungsstelle der Volkssolidarität Rostock-Stadt e.V.
Goethestraße 16 | 18055 Rostock
suchtberatung@vs-hro.de
Offenes Beratungsgespräch für Studierende und Auszubildende: mittwochs von 15 bis 16 Uhr, fon 0381/4923441
Die Beratungsstelle auf Instagram