Etüden für Klavier solo aus 4 Jahrhunderten

Außergewöhnliches planen Studierende der Klasse von Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater Rostock: Ein ganzes Konzert lang widmen sie sich der Gattung Etüde, also solchen Kompositionen, die dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen sollen und ursprünglich weniger für den öffentlichen Auftritt gedacht waren. Den Komponisten-Genies des 19. Jahrhunderts ist es zu verdanken, dass Etüden in den Rang virtuoser Konzertstücke erhoben wurden. „In ihnen sind hohe virtuose Ansprüche mit gehaltvollem dramatischen Ausdruck kombiniert“, sagt Professor Matthias Kirschnereit. 13 seiner Schüler werden Stücke aus vier Jahrhunderten aufführen, darunter auch die mehrfachen Preisträger Daniel Seng, Johann Blanchard und Vasyl Kotys. Das Spektrum des Programms reicht bis zu Etüden im Jazz-Stil von Nikolai Kapustin. Zu den bekanntesten Werken, die erklingen werden, zählen die Revolutions-Etüde von Chopin und die Paganini-Etüden von Liszt. Weiterhin erklingen Etüden von z.B. Scarlatti, Debussy, Scriabin, Prokofjew, Bartok, Moszkowski und Ligeti. Durch den Abend führt Professor Matthias Kirschnereit persönlich. Er wird auf spezielle Anforderungen der Stücke an den Spieler hinweisen und auch selbst in die Tasten greifen. Das besondere Konzert findet am Samstag, dem 30. Januar 2016 um 19.30 Uhr im Katharinensaal der Hochschule statt.

Eintritt: 11,50 (erm. 6,00) zzgl. Abendkassenzuschlag

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