Internationale Vernetzung im Ostseeraum und weltweit

Die hmt Rostock baut ihre internationalen Beziehungen gezielt aus und intensiviert dabei ihre Zusammenarbeit im Ostseeraum. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau des Austausches von Lehrenden und Studierenden über das Erasmus+ Programm.

Die Vernetzung mit Partnern im Ostseeraum ist auch ein strategisches Ziel der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns. Um diese Entwicklung voranzutreiben, nahmen Rektor Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang, Prorektor Martin Rieck und die Leiterin des International Office, Jeanne Baldensperger, vom 13. bis 16. November 2024 am Jahreskongress der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen) in Mailand teil. Dieser Kongress versammelt Vertreter zahlreicher Musikhochschulen aus ganz Europa und bietet eine Plattform für den Austausch über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Musikbildung.

Benjamin Lang berichtet von fruchtbaren Gesprächen mit möglichen Kooperationspartnern aus dem Ostseeraum, aus der Schweiz und sogar aus Südostasien - denn es waren auch außereuropäische Delegationen auf dem Kongress vertreten. Dabei wurde bei allen Begegnungen das Interesse an Zusammenarbeit, Austausch und gegenseitiger Unterstützung deutlich, denn nur so können internationale Verbindungen aktiv und bereichernd gelebt werden.

Bis nach Argentinien streckt die hmt Rostock aktuell ihre Fühler aus. Das über Erasmus+ finanzierte Projekt „Puentes - Brücken“ ging bereits in seine dritte Runde. Dozierende der Hochschule aus der Liedgestaltung, dem Gesang und der Musikwissenschaft haben Anfang November 2024 am Konservatorium in Buenos Aires unterrichtet. Dies war ein Gegenbesuch der hmt Rostock, nachdem im vergangenen Jahr Graciela de Gyldenfeldt, eine in Argentinien und auf den Bühnen der Welt hoch angesehene Sängerin und Hochschullehrerin, mit Studierenden aus Rostock eine Meisterklasse zur Liedgestaltung gegeben hatte. So hat sich aus diesem künstlerischen Duo-Projekt, das vor über zehn Jahren begonnen wurde, ein Dialog zwischen zwei Hochschulen entwickelt, der Ländergrenzen und Zeitzonen überbrückt und Kontinente über die Musik zusammenführt.

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