Der Internationale J.M. Spergerwettbewerb für Kontrabass findet erstmals in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock statt. Ausgetragen wird er in der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Vom 27. März bis 3. April 2022 werden zahlreiche Talente am Kontrabass, namhafte Künstlerinnen und Künstler sowie internationale Gäste erwartet.

Mit dem Eröffnungskonzert der Juroren und Jurorinnen startet am Sonntag, den 27. März 2022, um 11 Uhr im Katharinensaal eine spannende Wettbewerbswoche. Das Konzert bestreiten renommierte Kontrabasssolisten u. a. mit Werken von Johannes Sperger, Edward Elgar und Domenico Dragonetti. Zum Schluss erklingt der „Libertango“ von Astor Piazzolla mit Martin Stegner (Viola), Christine Hoock (Kontrabass) und Tomoko Takahashi (Klavier).

Ihren Höhepunkt findet der Wettbewerb mit der Finalrunde der Kandidaten beim Preisträgerkonzert am Sonntag, den 3. April, um 17 Uhr im Katharinensaal. Begleitet werden die Finalisten von der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von Eckehard Stier. Das Publikum ist aufgefordert, einen Publikumspreis zu vergeben. Bei der anschließenden Preisverleihung werden hohe Geldpreise, zahlreiche Sachpreise und ein Publikumspreis vergeben. Die Oscar und Vera-Ritter Stiftung Hamburg spendet den ersten Preis in Höhe von 8.500 €.

Eintrittskarten für die Konzerte sind zum Preis von 20,00 € (erm. 13,00 €) im Vorverkauf und an der Abendkasse (Zuschlag) erhältlich.

Organisiert und veranstaltet wird der Wettbewerb von der Internationalen J.M. Sperger Gesellschaft. Schirmherrschaften des Wettbewerbs sind Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der Dirigent Thomas Hengelbrock. Die Künstlerische Leitung hat Christine Hoock inne, Präsidentin der Sperger Gesellschaft und Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg. Der international renommierte Komponist Toshio Hosokawa schrieb ein Auftragswerk, das beim Wettbewerb zur Uraufführung kommt.

Ausgetragen werden die vier öffentlichen Wertungsrunden in den Räumen der hmt Rostock. Zahlreiche junge Kontrabassisten aus aller Welt werden erwartet, um ihre „musikalischen Kräfte zu messen“ und sich freundschaftlich auszutauschen. Die Zulassung zum Wettbewerb erfolgte durch eine Video Auswahl. 

Die Jury ist mit namhaften internationalen Solistinnen und Solisten besetzt, die sich beim Eröffnungskonzert dem Publikum vorstellen. Juryvorsitzender ist Reinhart von Gutzeit. Im Foyer der Hochschule findet parallel zur Veranstaltung eine Instrumentenausstellung statt. 

Gefördert wird der Wettbewerb unter anderem vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und der NDR Musikförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Die gesamte Veranstaltung ist im Livestream international zu verfolgen. NDR Kultur begleitet die Veranstaltung medial, ein Mitschnitt der Finalrunde wird in der Reihe „Das Konzert“ ausgestrahlt.