RAUSCH - Ein Bewegungsstück der Schauspielstudierenden

Nach der erfolgreichen Premiere im Dezember ist das Bewegungsstück „Rausch“ noch zweimal im Januar 2017 in der Hochschule für Musik und Theater Rostock zu sehen. Studierende des 3. Studienjahres Schauspiel zeigen, wie sich die Welt immer rasender um uns dreht. Jede Sekunde rauschen unzählige Meldungen, Zahlen, Kurioses, Spektakuläres und Nebensächliches an uns vorbei. Höher, schneller, lauter. Die Welt steht auf der Kippe. „Und da ist nichts schönes mehr, was bleibt ist das unbändige Verlangen, nach mehr, mehr, mehr.“ So heißt es im Songtext von Oliver Koletzki.
Solange es Menschen gibt, versuchen sie ihre eigenen Grenzen zu sprengen und zu erweitern. Sie nehmen psychoaktive Substanzen zu sich, verausgaben ihren Körper und stürzen sich in Erfahrungen und Ritual, die Bewusstsein und Wahrnehmung, Vernunft und Sinne manipulieren. Und genauso lange verurteilen sie Rausch, Überschreitung und den Verlust von Selbstkontrolle.
Für die Choreographie und Bühne wurde erstmals die Choreographin und Tänzerin Efrat Stempler engagiert. Sie wuchs in Tel Aviv auf und studierte nach ihrer 13-jährigen Karriere als Tänzerin Regie. Seit sieben Jahren arbeitet Efrat als Choreographin für Schauspiel mit verschiedenen Regisseuren. Die Musik zu dem neuen Stück stammt von Albrecht Ziepert.

Die Aufführungen finden am 6. und 7. Januar 2017 um jeweils 19.30 Uhr im Katharinensaal statt. Der Abend am 7. Januar findet im Rahmen der Winterserenade statt, so dass Besucher, die eine Glasperle erworben haben, die Vorstellung in Kombination mit einer kostenlosen Platzkarte besuchen können.

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