Die Begegnung der Künste und Kulturen sowie der Austausch zwischen Ethnien, Generationen und feministischen Dynamiken könnte wohl kaum intensiver sein als bei dem Projekt „Künstlerische Biographien: Transkulturell“ (KÜBITRA). Dieses Projekt bringt verschiedene Disziplinen der Kunst wie Theater, Bildende Kunst und Film mit den Sozialwissenschaften, der Performance, der Medienwissenschaft und der Biografieforschung zusammen.

Dazu arbeiten Studierende und Lehrende der hmt Rostock, der Universidade Federal de Minas Gerais (UFMG) in Belo Horizonte, Brasilien, und der Makerere Universität in Uganda zusammen. Sie untersuchen die Biografien dreier Professorinnen und mit den Mitteln des narrativen Interviews und des Dokumentarfilms. „Unser Ziel ist es, über künstlerische Biografien Studierenden Wissen zu vermitteln, das für ihre Laufbahn als Lehrende in Schulen und als Künstlerinnen und Künstler relevant ist“, sagt die organisatorische Leiterin des Projekts Dr. Pepetual Mforbe Chiangon.

Im Sommersemester 2025 soll ein Dokumentarfilm produziert und 2026 der Öffentlichkeit vorgestellt werden, der die Begegnungen mit verschiedenen feministischen, biographischen, kulturellen und generationsübergreifenden Ansätzen widerspiegelt.

KÜBITRA ist ein Projekt am Fachbereich Theaterpädagogik der hmt Rostock, das von der Professorin Marion Küster entwickelt wurde und künstlerisch geleitet wird. Es ist auf zwei Jahre - von 2024 bis 2026 - angelegt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen von „Freiraum 2023“ gefördert.