Christoph Becher
Dr. Christoph Becher wurde 1963 in Nordhessen geboren, studierte Musikwissenschaft, Politikwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Spanisch in Gießen. Seine Frau lockte ihn 1989 nach Wien, wo er 1990 Dramaturg am Wiener Konzerthaus wurde. Hier zeichnete er für das Festival Hörgänge verantwortlich sowie für zwei Jahrgänge Wien modern.
1998 ging er als Leitender Dramaturg an die Hamburgische Staatsoper, wo er eng zunächst mit Ingo Metzmacher, dann mit Simone Young zusammenarbeitete. In dieser Zeit nahm er eine Professur an der Theaterakademie Hamburg wahr. 2007 bis 2012 war er an der Seite von Christoph Lieben-Seutter für die Elbphilharmonie Hamburg tätig, wo er das Vermittlungs-Programm „Elbphilharmonie Kompass“ ins Leben rief.
Von 2012 bis 2015 war er Geschäftsführender Intendant des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, von 2015 bis 2022 Orchesterintendant des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Seit Sommer 2022 ist er freischaffend tätig und nimmt u. a. die Funktion des Beiratsvorsitzenden der BECHER GmbH & Co. KG wahr. Dissertation über die Variantentechnik bei Alexander Zemlinsky (Böhlau 1990), zuletzt erschien „Die Schönberg Challenge“ (Wolke 2024).
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