Charakteristisches in der Musik Telemanns (Prof. Dr. Immanuel Ott, Mainz) | Inventio und Executio. Satztechnische Fragen in Telemanns „Französischem Jahrgang“ (Prof. Dr. Birger Petersen, Mainz) | Telemann recycelt. Zur Bedeutung der Bearbeitung für die Didaktik der Musiktheorie (Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang, Rostock) | Eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz im Rahmen des Telemann Projects: Der „Französische Jahrgang“ Georg Philipp Telemanns 1714/15.

Am 27. Oktober wird im Orgelsaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock der Frage nachgegangen, was uns die Musik des Barockkomponisten Georg Philipp Telemanns (1681–1767) heute noch sagt. In einer Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz wird sich dieser Frage aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven genähert: zunächst aus einer wissenschaftlichen und anschließend aus einer kompositorisch-kreativen. In der wissenschaftlichen Perspektive laden Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang (Rostock) sowie seine Kollegen Prof. Dr. Immanuel Ott (Mainz) und Prof. Dr. Birger Petersen (Mainz) zu einer Vortragsreihe mit anschließender Diskussion ein. Dabei steht die Musik Telemanns im Zentrum und wird von den drei Vortragenden auf vielfältige Weise beleuchtet.

Im Anschluss daran gibt es um 20 Uhr unter dem Titel Telemann-Assoziationen ein Konzert als kreative Annäherung an Georg Philipp Telemann. Vier Komponist*innen der Gegenwart haben sich von Telemann und seiner Musik inspirieren lassen und ganz eigene Werke geschaffen. Damit zeigt dieser Abend die gegenseitige Durchdringung von Komposition und Musiktheorie und bietet ein lebendiges Beispiel für Künstlerische Forschung (Artistic Research).

Es musizieren Studierende und Lehrende der hmt unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungsteilen ist frei.