Angelika Moths
Angelika Moths studierte:
- Cembalo am Koninklijk Conservatorium in Den Haag, wo sie sich bei Tini Mathot/Ton Koopman diplomierte,
- Generalbass bei Jesper Christensen und „Theorie der Alten Musik” an der Schola Cantorum in Basel,
- Musik-, Kunst- und Islamwissenschaft an der dortigen Universität, wobei ihre Schwerpunkte in der Musik des Mittelalters, der französischen Chanson des 15. Jahrhunderts, der Seconda Pratica und der arabischen Musiktheorie lagen.
Von 2003-2005 war sie am musikwissenschaftlichen Institut in Basel tätig, von 2002- 2007 als wissenschaftliche Assistentin an der Schola Cantorum, wo sie noch das Fach „Notation Barock/Klassik“ unterrichtet. An der Hochschule für Künste in Bremen hatte sie von 2007-2012 eine Vertretungsprofessur im Fach Theorie der Alten Musik. Als Lehrbeauftragte war sie an der Universität Basel und den Musikhochschulen in Leipzig, Rostock, Köln und Trossingen angestellt. Im Wintersemester 2015/16 war sie Gastdozentin an der Musikhochschule/Universität Mainz und von 2017-2019 akademische Mitarbeiterin am musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg.
Sie ist Dozentin für Musiktheorie an der Hochschule in Zürich (ZHdK). Angelika Moths gibt Kurse in Gregorianik und früher Mehrstimmigkeit und ist leidenschaftliche Paläographin.
Als Musikerin ist sie mit verschiedenen Ensembles im Bereich der historischen Aufführungspraxis und der orientalischen Musik tätig. 2008 hat sie in Damaskus (Syrien) die Wiederaufführung der Oper Zenobia von Tommaso Albinoni geleitet und im Frühjahr 2015 in L’viv (Ukraine) Amazonki von Józef Elsner. Ihre praktische Arbeit in der Ukraine führte zur Zusammenarbeit mit der Haliciana Schola Cantorum, für die sie im November 2017 das Symposium Ex umbra in solem – Über verlorengegangene, wiederentdeckte oder neu zu bewertende musikalische Schriften initiierte und durchführte. Diese Arbeit hat sich zu einer Kooperation mit vielen ukrainischen Institutionen verstetigt.
Am Institut für Musikwissenschaft der Universität Zürich war sie seit 2019 zunächst als Lehrbeauftragte angestellt, seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin. Neben ihrer Forschungstätigkeit ist sie für die Vermittlung der Fächer historische Satzlehre und Notationskunde verantwortlich
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