„Ein Strauß von lauter glitzernden Sternen und dabei ist jeder anders. Und ein unglaublich aufgeheizter Saal, weil es zu diesem Konzert immer so voll ist, wie zu kaum einem anderen Konzert der Hmt. Es ist bis auf den letzten Platz gefüllt, weil alle das Konzert sehen wollen. Diese Stimmung überträgt sich natürlich auch auf die Bühne. Alle drei Minuten kommt eine Überraschung und man denkt sich: „Wahnsinn!“. Es ist sehr überraschungsreich, abwechslungsreich und sehr berührend.“ – Prof. Dr. Isolde Malmberg, Fachbereich Musikpädagogik/ Musikdidaktik

Das Außergewöhnliche Schulmusikerkonzert ist ein rein von den Studierenden des Fachbereiches Schulmusik der hmt Rostock organisiertes Konzert. Das Geschehen auf der Bühne besteht aus freiwilligen, künstlerischen Beiträgen der Schulmusiker und reicht von Pop über Musical und Jazz bis zu klassischen Interpretationen. Heiß ersehnt ist jedes Jahr die sogenannte „Erstinummer“, die ausschließlich vom ersten Semester der Schulmusik inszeniert wird. Sie dient nicht nur der Förderung des Zusammenhaltes untereinander, sondern auch der musikalisch, künstlerischen Präsentation auf der Bühne. Durch das daraus entstehende facettenreiche Programm, erfreut sich das Konzert stets wachsender Beliebtheit bei den Zuschauern. Dieses Jahr findet am 28. November um 19:30 Uhr das 23. Außergewöhnliche Schulmusikerkonzert statt. Um das Konzert erfolgreich zu realisieren legen sich die Studierenden des aktuellen siebten Semesters der Schulmusik schon seit einigen Wochen mächtig ins Zeug. Traditionell sind für die gesamte Organisation des Konzertes die Studierenden eines bestimmten Semesters verantwortlich. Dabei fallen beispielsweise Aufgaben wie die Planung und Abwicklung des Castings, der Technik, der Moderation sowie der Pressearbeit an. Für das feierliche Ausklingen des Konzertes veranstaltet und organisiert das aktuelle dritte Semester eine allseits beliebte Aftershowparty. Bei all diesen Vorbereitungen stehen Dozierende der hmt sowohl für künstlerische, als auch organisatorische Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Doch was macht das Schulmusikerkonzert so außergewöhnlich? Es lässt sich sagen, dass man selten Konzerte mit dieser Bandbreite an vielfältigen Beiträgen erleben kann. Das im künstlerischen Unterricht des Studiums Erlernte, bekommt ein Podium. Auch sieht man als Zuschauer das Ergebnis von selbst gebildeten kleinen Ensembles. Es ist besonders, dass eine einzige Abteilung der hmt ein eigenes Konzert bekommt, weil eben diese ganz viele Instrumente und Ausdrucksformen bedient, die kaum ein anderer Studiengang vorzeigen kann. Die Menschen stehen genau deshalb auf der Bühne, `weil sie existentiell gern Musik machen‘ und nicht ganz den Stress von künstlerischer Perfektion der „High End- Musiker“ haben. Die besondere Atmosphäre entsteht aus einer großen Lust heraus, die Chance zu haben seine künstlerischen Fähigkeiten zu präsentieren. Diesem Enthusiasmus kann man sich auch als Zuschauer nicht entziehen. Das Außergewöhnliche Schulmusikerkonzert repräsentiert den Studiengang der Schulmusik in vielerlei Hinsicht. Denn der Beruf des Musiklehrers ist genauso vielfältig und umfänglich wie das Konzert selbst. Schon im Studium, das für die Lehrämter Gymnasium, Regionalschule, Sonderpädagogik Grundschule und als Beifach gewählt werden kann, haben die Studierenden durch die große Bandbreite der Lehrangebote die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte und Interessen herauszufinden und zu festigen. Musikalische Kenntnisse und Fähigkeiten sind Voraussetzung für den Studiengang und werden durch eine Eignungsprüfung vor Beginn des Studiums festgestellt. Sehr intensiv und reizvoll macht das Studium der Einzelunterricht in den künstlerischen Fächern und im Fach Sprecherziehung. Ein wichtiger Bestandteil ist außerdem die Musikpädagogik und -didaktik, durch die die zukünftigen Musiklehrerinnen und Musiklehrer ihren Horizont des Unterrichtens erweitern. Die Studenten der Schulmusik genießen besonders das vielfältige Angebot des Studiums, in dem man lernen kann sich selbst, seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten neu zu entdecken und zu verwirklichen. Das Studium bietet ihnen die Chance, durch die Fokussierung auf die einzelne musikalische und künstlerische Ausbildung, als Individuum gesehen zu werden und nicht als Matrikelnummer auf einer Klausur. Die außergewöhnliche Vielfalt des Konzertes und des Studiengangs entsteht durch das Zusammenfließen der unterschiedlichen und individuellen künstlerisch-musikalischen Stärken der Studierenden. Darum lohnt es sich am 28.11.2018 das Ergebnis eines „bunten Blumenstraußes“ an vielfältigen musikalischen Beiträgen zu sehen.