Das Erleben von anderen Kulturen, Ländern und Lehransätzen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen und renommierten Lehrenden und Orchestern erweisen sich für Musikerinnen und Musiker immer wieder als wertvolle Erfahrungen. Im Rahmen von ERASMUS+ gehen daher jedes Jahr Studierende der hmt Rostock für einen Austausch an eine Partnerhochschule im Ausland und Studierende aus dem Ausland kommen an die Rostocker Hochschule. Wer an dem Austauschprogramm teilnimmt, zahlt keine Studiengebühren und bekommt zudem einen monatlichen Mobilitätszuschuss. Die im Ausland erbrachten Studienleistungen können an der Heimathochschule anerkannt werden lassen.

Im letzten akademischen Jahr hatte die hmt Rostock Incomings aus Spanien, Belgien, der Türkei, der Schweiz und Israel. „Die Studierenden integrieren sich sehr schnell in das Leben an unserer Hochschule und bisher waren alle sehr begeistert von ihrem Aufenthalt“, sagt Gianna Schellenberg vom International Office. „Parallel dazu waren einige unserer Studierenden an Musikhochschulen u.a. in Budapest (Ungarn), Göteborg (Schweden) und Valencia (Spanien).“ Im kommenden Wintersemester 2022/23 erwartet die hmt Rostock acht Incomings aus Italien, Finnland, Polen, Spanien, England, der Schweiz und der Türkei.

Auch viele Dozierende der hmt Rostock ließen sich die Chance nicht entgehen und waren in diesem Jahr zu Lehrzwecken in Polen, Tschechien, Spanien, Lettland und Portugal. „Wir erhielten von den Partnerhochschulen positives Feedback und auf deren Social-Media-Kanälen wurden viele Erfolgsstorys gepostet“, erzählt Gianna Schellenberg. „Wir bauen unsere Kooperationsnetzwerke stetig aus – zum Beispiel planen wir einen regulären Austausch mit der Jerusalem Academy of Music and Dance.“

Das International Office der hmt Rostock hilft nicht nur bei der Vorbereitung und Umsetzung der ERASMUS+ Mobilitäten, sondern berät auch zu weiteren Auslandsprogrammen wie PROMOS für Fachkurse, Studienreisen, Wettbewerbsreisen oder Praktika im Ausland. Zudem bemüht es sich um Sonderaufenthalte – zum Beispiel einen Kooperationsvertrag mit der McGill University in Canada.