Der Theaterpädagoge, Regisseur und Schauspieler Rolf Hürter hat von der Hochschule für Musik und Theater Rostock eine Honorarprofessur verliehen bekommen.

Mit den Worten „Es hätte keinen besseren treffen können!“, leitete die Rektorin der Rostocker Hochschule, Frau Dr. Susanne Winnacker, die Verleihung der Honorarprofessur an Rolf Hürter ein. Sie sei zutiefst berührt, jemanden wie ihm diesen Titel vergeben zu können, so ihre Worte. 
Noch nie zuvor in der Geschichte der Hochschule für Musik und Theater wurde eine Honorarprofessur im Bereich der Theaterpädagogik verliehen und doch sind sich in diesem Falle alle einig, dass Rolf Hürter diesen Titel zurecht tragen sollte. Im Beisein seiner Familie, vielen Studierenden der Theaterpädagogik und weiteren Gästen überreichte Prof. Klaus Häger, Vorsitzender des Senats, feierlich die Urkunde zur Honorarprofessur, die mit viel Witz und Charme von Rolf Hürter bedacht wurde.

Seit 2007 unterrichtet Rolf Hürter im Fachbereich Theaterpädagogik/Darstellendes Spiel an der hmt, aber auch als Theaterpädagoge, Theaterleiter und Moderator hat er reichlich Erfahrung in seinem Fachbereich sammeln können, die er seinen Studierenden weitergeben kann. Er studierte von 1984 bis 1988 Schauspiel am Film- und Schauspielatelier Langhanke und von 1991 bis 1993 Spiel- und Theaterpädagogik an der Hochschule der Künste in Berlin. Schon während seiner Zeit als Student und in den Jahren danach war er an verschiedenen Theatern als Schauspieler tätig und führte Regie.

Er sei ein „lernender Lehrender“, der jede Aufgabe als willkommene Herausforderung sieht, so Prof. Marion Küster in ihrer Laudatio. Sie beschreibt Rolf Hürter als einen herzlichen Menschen, der unter den Studierenden gern gesehen und beliebt ist. Er schaffe es Inhalte qualitativ hochwertig und interessant sowie gleichzeitig die „Lust am Spiel“ zu vermitteln. Unter anderem hatte sein künstlerischer Anspruch, mit dem er an jede Aufgabe herantritt, den Senat überzeugt, Rolf Hürter die Honorarprofessur zu verleihen.