Tschechische Musik mit Radoslav Kvapil

Radoslav Kvapil gilt als der wichtigste tschechische Pianist und der herausragendste Interpret für tschechische Klaviermusik. Im Rahmen des Internationalen Pianistenforums wird er am Samstag, den 22. April 2017 um 19.30 Uhr im Barocksaal Rostock einen Klavierabend mit tschechischer Musik geben. Unter dem Titel „Böhmische Stimmungsbilder“ stehen Werke von u.a. Antonín Dvořák, Bedřich Smetana und Leoš Janáček auf dem Programm.

Radoslav Kvapil war weltweit der Erste, der Dvořáks gesamte Klavierwerke einspielte. Zahlreiche Aufnahmen bedeutender tschechischer Komponisten folgten. Seine Konzertreisen führten ihn in 47 verschiedene Länder weltweit. Dort spielte er in bedeutenden Konzerthallen wie der Royal Albert Hall, der Carnegie Recital Hall, dem Théatre des Champs-Elysées und vielen anderen.Bisher waren in der Reihe des Internationalen Pianistenforum im Barocksaal so renommierte Pianisten wie Alfred Brendel, Jacques Rouvier und Pavel Gililov zu Gast. In diesem Jahr hat der künstlerische Leiter Professor Bernd Zack erneut hochkarätige Künstler gewinnen können. Nach dem Abend mit Radoslav Kvapil wird am 1. Juni die Spezialistin für Alte Musik Christine Schornsheim den neuen Mozart-Flügel der hmt einweihen und ihn in der Funktion als Solo-, Ensemble-, Klavierduo- und Liedbegleitungsinstrument vorstellen. Dazu musiziert sie mit erfahrenen Gesangs- und Instrumentalsolisten. Für die Studierenden der Klavierklasse wird es zudem am 29. und 30. Mai ein öffentlicher Meisterkurs zum Spiel auf dem Hammerflügel geben. Die Ergebnisse präsentieren die Studierenden am Mittwoch, den 31. Mai um 19.30 Uhr im Barocksaal auf dem besagten Instrument. Zur Aufführung kommt Musik aus der Zeit zwischen 1750 und 1800, u.a. von Mozart, Beethoven und Haydn.

Als nächstes Konzert folgt am 1. Juli der Auftritt des international mehrfach ausgezeichneten kanadischen Klavierduos Turgeon, das Werke von Mozart, Dvořák, Mendelssohn Bartholdy, Ravel und Schubert spielen wird. Am 7. Oktober konzertiert Eldar Nebolsin mit Phantasien von Beethoven, Schumann, Brahms und Messiaen. Die funkelnde Pianistik dieses Künstlers wurde von Kennern bereits mit Artur Rubinstein verglichen.

Eintritt: 17,00 € (erm. 9,30 €) zzgl. Abendkassenzuschlag