Kirschnereit neuer Präsident der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg
Der Pianist und Rostocker Professor Matthias Kirschnereit wird neuer Präsident der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg. Er folgt auf Cord Garben, der seit fast 20 Jahren der Johannes-Brahms-Gesellschaft vorstand und ihr künftig als Ehrenmitglied verbunden bleibt.
Kirschnereit würdigt Garbens Verdienste um das Hamburger Musikleben und betont die Wichtigkeit dieser Aufgabe: „Die Musik eines der wichtigsten Söhne der Hansestadt Hamburg lebendig zu halten, dazu die Pflege des Brahms-Museums zu fördern, sehe ich als verantwortungsvolle Aufgabe an. Es gilt nun, die Johannes-Brahms-Gesellschaft in der Hamburger Kulturlandschaft auch im 21. Jahrhundert vital zu präsentieren.“
Ein besonderes Augenmerk liege darauf, Brahms‘ Musik auch einem jüngeren Publikum näherzubringen. Kirschnereit möchte zudem die Zusammenarbeit mit den anderen Komponisten-Gesellschaften des Hamburger Komponistenquartiers intensivieren und den Kontakt zu weiteren Brahms-Gesellschaften des Landes ausbauen.
„Und natürlich verknüpfe ich diese Tätigkeit gerne mit der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler: Dabei denke ich insbesondere an die Hochschule für Musik und Theater Rostock“, erklärt Kirschnereit. Bereits im März werden hmt-Studierende im Kammermusiksaal kurze Videoclips mit Werken von Johannes Brahms aufnehmen, die über die Johannes Brahms Gesellschaft Hamburg im Internet veröffentlicht werden sollen.
Matthias Kirschnereit ist seit 1997 Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und seit 2012 künstlerischer Leiter der Gezeitenkonzerte. Mit über 40 CD-Einspielungen und seiner internationalen Konzerttätigkeit zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Pianisten. Er lebt in Hamburg.
Die Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg widmet sich seit 1969 dem Erhalt und der Pflege des kulturellen Erbes von Johannes Brahms. Dazu gehören u.a. die Förderung der Brahms-Forschung, die Nachwuchsförderung, das Betreiben des Brahms-Museums Hamburg und die Herausgabe der Schriftenreihe „Brahms-Studien“.