Online-Vortrag und Zeitzeugengespräch zur Erinnerung an Theresienstadt

Mit einer Online-Veranstaltung am Mittwoch, den 19. Mai, um 19 Uhr, erinnert das Zentrum für Verfemte Musik der hmt Rostock an die Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Theresienstadt am 8. Mai 1945 und würdigt den Überlebenden Zvi Cohen, der in Berlin geboren wurde und als Kind mit seinen Eltern nach Theresienstadt deportiert wurde. 

Zvi Cohen lebt seit 1945 in Israel im Kibbuz Ma`abarot und feiert am 21.5. dort seinen 90. Geburtstag. Im Jahr 1997 fuhren Musikschüler:innen aus Schwerin nach Israel und führten dort die Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krasà auf. Zvi Cohen sprach erstmals in Deutscher Sprache zu deutschen Kindern seit seiner Befreiung.

Seit dieser Begegnung mit den Schweriner Kindern und Jugendlichen  ist er einer der wichtigsten Zeitzeugen vor allem in Israel und Deutschland, der heute noch über das Leben und Überleben in Theresienstadt berichten kann. 

Die Veranstaltung beleuchtet auch die Umstände der Entstehung  des Propagandafilms „Theresienstadt“ - Ein Dokumentarfilm aus dem Jüdischen Siedlungsgebiet unter der Regie von Kurt Gerron, der 1944 durch die Nationalsozialisten ermordet wurde. 

Zvi Cohen wird persönlich an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Referent: Volker Ahmels, Leiter des Zentrums für Verfemte Musik an der HMT Rostock.
Assistenz: Lena Hespe, Studierende an der HMT und Mitarbeiterin im Zentrum für Verfemte Musik an der HMT Rostock

Zoom-Meeting:
Meeting-ID: 957 4286 9016
Kenncode: 424787
 

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